Produktabbildung / Product image

KW
Kellenwurfputz

  • mineralischer Oberputz für frei geworfene Strukturen
  • als Oberputz auf mineralischen Untergründen
  • nicht geeignet für Wärmedämm-Verbundsysteme
  • für die Handverarbeitung
  • mit gebrochenem (GK) oder rundem (RK) Strukturkorn
  • Farbtöne: gemäß Farb-Kollektion ColorPoint 20.10
  • Körnung: 5 mm, 7 mm, 9 mm
  • Verbrauch:
    ca. 7 kg/m² bei 5 mm Körnung
    ca. 10 kg/m² bei 7 mm Körnung
    ca. 15,9 kg/m² bei 9 mm Körnung

Farben

Wählen Sie einen Basiston und entdecken Sie Produktfarben und Details.

B1
B2
BG
G
G1
G2
GG
O1
O2
OG
R1
R2
RG
Y1
Y2
YG

Verarbeitung

Untergrund

Geeignete Untergründe
  • Kalk-, kalkzement- oder zementgebundene Unter- oder Armierungsputze
Beschaffenheit / Prüfungen
  • Zur Beurteilung des Putzgrundes sind die VOB/C DIN 18350, Abschnitt 3, DIN EN 13914-1/13914-2 sowie die Putznorm DIN 18550-1/18550-2 zu beachten.
  • Der Untergrund muss trocken, eben, sauber, trag- und saugfähig, frei von haftmindernden Rückständen, Ausblühungen und Sinterschichten sein.
  • Unterputze müssen durch geeignete Maßnahmen, z. B. durch vollständiges Abgittern, vollständig aufgeraut sein. Armierungsputze und Spachtellagen müssen durch nachrauhen der Oberfläche (mittels Straßenbesen) nach dem Ansteifen rau und griffig (besenrau) hergestellt sein.
Vorbereitung
  • Vor dem Oberputzauftrag muss der Putzgrund gleichmäßig abgetrocknet sein. Eine Mindeststandzeit von 1 Tag pro 1 mm Schichtdicke des Unterputzes ist einzuhalten.
  • Auf Kalk-, Kalkzement- und Zementputz keine Grundierung verwenden. Unterputze ausreichend vornässen.

Verarbeitung

Temperatur
  • Nicht verarbeiten und trocknen/abbinden lassen bei Luft-, Material- und Untergrundtemperaturen unter +5 °C und bei zu erwartendem Nachtfrost sowie über +30 °C, direkter Sonneneinstrahlung, stark erwärmten Untergründen und/oder starker Windeinwirkung.
Anmischen / Zubereiten / Aufbereiten
  • Beim händischen Anmischen zunächst die bei den technischen Daten angegebene Wassermenge in ein sauberes Gefäß vorlegen und danach Trockenmörtel einstreuen. Sauberes Leitungswasser verwenden.
  • Material mit einem geeigneten Rührwerk homogen und knollenfrei anmischen, kurz reifen lassen und nochmals aufrühren.
  • Nicht mit anderen Produkten und/oder Fremdstoffen vermischen.
Auftragen / Verarbeiten
  • Das Material wird in der Regel von Hand frei geworfen. Um eine einheitliche Struktur zu erzielen, ist auf gleichmäßiges Werfen und gleichbleibenden Wurfabstand zu achten.
Verarbeitbare Zeit
  • ca. 60 Minuten
  • Zeitangaben beziehen sich auf +20 °C und 65 % relative Luftfeuchtigkeit.
  • Bereits angesteifter Mörtel darf nicht mehr mit zusätzlichem Wasser verdünnt, aufgemischt oder weiter verarbeitet werden.
Trocknung / Erhärtung
  • Zur Vermeidung eines zu schnellen Wasserentzuges bei hohen Temperaturen sollte die Putzfläche mindestens 3 Tage feucht gehalten werden.
  • Bei ungünstigen Witterungsbedingungen (z. B. Schlagregen, starke Sonnen- und/oder Windeinwirkung, Frost) sind geeignete Schutzmaßnahmen, insbesondere für frisch beschichtete Flächen zu treffen.
  • Niedrige Temperaturen und/oder hohe Luftfeuchte verzögern, hohe Temperaturen und/oder niedrige Luftfeuchte beschleunigen die Trocknung und Erhärtung.
Nachfolgende Beschichtung / Überarbeitbarkeit
  • Auf mineralischen Oberputzen ist grundsätzlich ein Egalisationsanstrich vorzusehen.
  • Bei zum Anstrich abweichendem Putzfarbton oder exponierten Gebäudelagen (z. B. Wetterseite) sind mindestens zwei Anstriche erforderlich.
  • Vor dem Aufbringen eines Anstrichs muss die Putzfläche ausreichend fest und vollständig durchgetrocknet sein.
  • Für den Einsatz im Sockelbereich geeignet. Zum Schutz vor Feuchtigkeit sind zusätzlich Maßnahmen erforderlich, z. B. Feuchteschutz bis 5 cm über spätere Geländeoberkante und zweimaliger Anstrich mit akurit FSH Silikonharzfinish.
Werkzeugreinigung
  • Werkzeuge und Geräte sofort nach Gebrauch mit Wasser reinigen.
Hinweise
  • Zur Vermeidung von Stoßbildungen und Strukturfehlern, z. B. bei Gerüstlagen, immer nass in nass arbeiten. Zusammenhängende Flächen sind in einem Arbeitsgang fertigzustellen.
  • Bei werkseitig eingefärbten Edelputzen zusammenhängende Flächen immer mit derselben Charge ausführen, um Farbtonabweichungen in der Fläche zu vermeiden.
  • Angrenzende Flächen und Bauteile (z. B. Fenster, Fensterbänke usw.) sorgfältig abdecken. Verunreinigungen sofort mit Wasser abwaschen.
  • Merkblatt "Egalisationsanstriche auf Edelputzen" des Verbands für Dämmsysteme, Putz und Mörtel e.V. beachten.
  • Gegenüber Musterflächen oder Farbtonkarten können auf der fertigen Fläche Struktur- und/oder Farbtonunterschiede auftreten.

Technische Daten

Technische Spezifikation EN 998-1
Produkttyp Edelputzmörtel CR
Kategorie CS II
Druckfestigkeit 1,5 - 5,0 N/mm²
Kapillare Wasseraufnahme Wc2
Brandverhalten A1
Festmörtelrohdichte ca. 1,7 kg/dm³
Verarbeitungstemperatur +5 °C bis +30 °C

Downloads

Technisches Merkblatt KellenwurfputzPDFDownload
Sicherheitsdatenblatt KellenwurfputzPDFDownload
Leistungserklärung KellenwurfputzPDFDownload

Artikel

ArtikelnummerArtikelabkürzungFarbtonGTIN/EAN 4004637GebindegrößeErgiebigkeit ltr./Geb.
76129KW 5 mm RKweiß- 76129 325 kg/Sackca. 15 l
76128KW 5 mm GKweiß- 76128 625 kg/Sackca. 15 l
76130KW 7 mm GKweiß- 76130 925 kg/Sackca. 15 l
76131KW 9 mm GKweiß- 76131 625 kg/Sackca. 15 l
77631KW 5 mm RKfarbig- 77631 025 kg/Sackca. 15 l
77630KW 5 mm GKfarbig- 77630 325 kg/Sackca. 15 l
77632KW 7 mm GKfarbig- 77632 725 kg/Sackca. 15 l
77633KW 9 mm GKfarbig- 77633 425 kg/Sackca. 15 l