Produktabbildung / Product image

TRI-O-THERM L
Mineralischer Wärmedämmputz

  • mineralischer Wärmedämmputz
  • als Außen- und Innendämmung
  • für Neubau und Altbau
  • für alle gängigen Mauerwerksarten und tragfähige Altputzflächen
  • als Entkopplungsschicht in der Altbausanierung und Denkmalpflege
  • mit patentierten Komponenten
  • rein mineralisch
  • EPS- und aerogelfrei
  • hoch diffusionsoffen
  • Luftporenanteil bis zu 75 %
  • Baustoffklasse A1 (nicht brennbar)
  • Wärmeleitfähigkeit λD = 0,048 W/(mK)
  • kurze Zwischenstandzeiten von ca. 3 Stunden je Lage
  • Mindestschichtdicke: 30 mm
  • Gesamtschichtdicken von 30 bis 160 mm
  • Körnung: 0 – 0,5 mm
  • Verbrauch: ca. 1,54 kg/m² pro cm Schichtdicke

Verarbeitung

Untergrund

Geeignete Untergründe
  • mineralisch gebundene Untergründe
Beschaffenheit / Prüfungen
  • Der Untergrund muss trocken, sauber, trag- und saugfähig, frei von haftmindernden Rückständen, Trennmitteln, Ausblühungen und Sinterschichten sein.
  • Zur Beurteilung des Putzgrundes sind die VOB/C DIN 18350, Abschnitt 3, DIN EN 13914-1/13914-2 sowie die Putznorm DIN 18550-1/18550-2 zu beachten.
  • Die Tragfähigkeit, insbesondere von Altputzen, muss sorgfältig geprüft werden (z. B. Abreißprobe durchführen).
Vorbereitung
  • Nicht ausreichend tragfähige Untergründe mit akurit WEL Welnet Dämmputzträgermatte vorbereiten. Die Verankerung des Putzträgers erfolgt mit mindestens 8 Dübeln pro m² im tragfähigen Untergrund.
  • Schwach saugende Untergründe mit mineralischer Haftbrücke im aufgerissenen Kammbettverfahren oder einem Vorspritzputz, z. B. akurit ZVP Zement-Vorspritzmörtel oder tubag FL-V, vorbereiten.
  • Betonuntergründe mit einer mineralischen Haftbrücke, z. B. akurit UNI-H oder akurit MH grau im aufgerissenen Kammbettverfahren vorbereiten.
  • Bei Verwendung des Produkts im Deckenbereich, z. B. auf glatt geschaltem Beton, ist eine mineralische Haftbrücke aufzubringen und zusätzlich die akurit WEL Welnet Dämmputzträgermatte zu verwenden und mit mindestens 8 Dübeln/m² mit Krallenleiste im tragfähigen Untergrund zu verankern.

Verarbeitung

Temperatur
  • Nicht verarbeiten und trocknen/abbinden lassen bei Luft-, Material- und Untergrundtemperaturen unter +5 °C und bei zu erwartendem Nachtfrost sowie über +30 °C, direkter Sonneneinstrahlung, stark erwärmten Untergründen und/oder starker Windeinwirkung.
  • Eine der Schichtdicke angepasste frostfreie Austrocknungszeit ist einzuplanen.
Anmischen / Zubereiten / Aufbereiten
  • Für die maschinelle Verarbeitung eine geeignete Putzmaschine mit Dämmputzausrüstung (Dämmputzwendel, Schneckenmantel 8-1,5 WF (gelb) oder 7-2,5 WF (lila) und Nachmischer Rotomix) verwenden. Wasserzulauf auf verarbeitungsfähige Konsistenz einstellen.
  • Bei Lieferung im Container mit unserer Silomischpumpe Silostar und einer Schlauchlänge von 40 m den Wasserzulauf auf ca. 350 l und geschmeidige Materialkonsistenz einstellen.
  • Die Förderweite des Nassmörtels beträgt maximal 40 bis 50 m.
  • Es sind Schläuche mit 35 mm Durchmesser zu verwenden. Die letzte Schlauchlänge (max. 10 m) vor dem Spritzgerät kann auf 25 mm Durchmesser reduziert werden.
  • Bei längeren Arbeitsunterbrechungen, Putzmaschine und Mörtelschläuche reinigen.
  • Nicht mit anderen Produkten und/oder Fremdstoffen vermischen.
Auftragen / Verarbeiten
  • Material lagenweise auf den Untergrund auftragen.
  • Einzellagendicke: ca. 25 bis 40 mm
  • Gesamtauftragsdicke: 30 bis 160 mm
  • Zwischen den einzelnen Putzlagen Standzeiten von mindestens 3 Stunden einhalten.
  • Eine ausreichende Standfestigkeit der einzelnen Lagen vor dem Auftrag der jeweils nächsten Lage muss gegeben sein.
  • Einzelne Lagen können ohne zusätzliche Vorbereitung direkt aufeinander aufgebracht werden.
  • Die letzte Lage (maximal 2 cm Schichtdicke) mit einer leicht erhöhten Wasserzugabe spritzen und unverzüglich mit geeignetem Werkzeug lot- und fluchtrecht abziehen. Nach ausreichender Oberflächenfestigkeit mit geeignetem Werkzeug, z. B. Gitterrabott, vollflächig gründlich aufrauen.
Trocknung / Erhärtung
  • Erforderliche Gesamthärtung: mindestens 2 Tage pro cm Schichtdicke
  • Zeitangaben beziehen sich auf +20 °C und 65 % relative Luftfeuchtigkeit.
Nachfolgende Beschichtung / Überarbeitbarkeit
  • Vor dem Aufbringen des Armierungsputzes Putzfläche mit akurit GTM Mineralischer Tiefengrund vorbehandeln. Der Tiefengrund ist im Verhältnis 2 : 1 mit sauberem Leitungswasser zu verdünnen (2 Teile GTM : 1 Teil Wasser).
  • Bei normaler Witterung kann nach einer Standzeit von mindestens 10 Tagen bzw. 1 Tag pro 10 mm Schichtdicke die Armierungslage aufgebracht werden.
  • Vor dem Aufbringen der Armierungslage werden in den Bereichen von Maueröffnungen zusätzlich Armierungspfeile direkt auf den Unterputz aufgespachtelt. Die Armierungslage wird im Innenbereich mit den Produkten akurit SK-MI Mineraldämm Spachtel- und Klebemörtel, UNI-FS Universal-Faserspachtelputz oder KSN Kalkspachtel Natur in einer Putzdicke von 6 – 8 mm mit vollflächiger Einlage von akurit GM Armierungsgewebe mittel aufgebracht. Im Außenbereich wird die Armierungslage mit den Produkten akurit SK-MI Mineraldämm Spachtel- und Klebemörtel oder UNI-FS Universal Faserspachtelputz in einer Putzdicke von 7 – 9 mm mit vollflächiger Einlage von akurit GM Armierungsgewebe mittel aufgebracht. Als Oberputz können nach einer Standzeit von mindestens 1 Tag pro 1 mm Putzdicke alle dünnschichtigen Oberputze aus dem akurit Lieferprogramm verwendet werden.
  • Als Oberputze im Außenbereich können dünnschichtige mineralische Edelputze mit Korngrößen ≥ 2  bis ≤ 5 mm aufgebracht werden, ausgenommen akurit MO Modellierputz.
  • Die abschließende Beschichtung muss einen Hellbezugswert von ≥ 20 aufweisen.
Werkzeugreinigung
  • Werkzeuge und Geräte sofort nach Gebrauch mit Wasser reinigen.
Hinweise
  • Im Sockelbereich ist ein Sockelputz, z. B. akurit SLP Sockelleichtputz oder SLP-it. Sockelleichtputz, zu verwenden.
  • Angrenzende Flächen und Bauteile (z. B. Fenster, Fensterbänke usw.) sorgfältig abdecken. Verunreinigungen sofort mit Wasser abwaschen.
  • Angrenzende Bauteile sind von der Putzfläche zu trennen.

Technische Daten

Technische Spezifikation EN 998-1
Produkttyp Dämmputzmörtel T
Kategorie CS I
Druckfestigkeit ≥ 0,4 N/mm²
Kapillare Wasseraufnahme Wc1
Wärmeleitfähigkeit λD = 0,048 W/(mK)
λB = 0,049 W/(mK)
Brandverhalten A1
Festmörtelrohdichte ca. 0,20 kg/dm³

Downloads

Technisches Merkblatt Mineralischer WärmedämmputzPDFDownload
Sicherheitsdatenblatt Mineralischer WärmedämmputzPDFDownload
Leistungserklärung Mineralischer WärmedämmputzPDFDownload
Dokument Systembroschüre Mineralischer WärmedämmputzPDFDownload
Dokument Systembroschüre Mineralischer WärmedämmputzPDFDownload
Nachhaltigkeitsdatenblatt Mineralischer WärmedämmputzPDFDownload

Artikel

ArtikelnummerArtikelabkürzungGTIN/EAN 4004637GebindegrößeErgiebigkeit ltr./Geb.
68494TRI-O-THERM-L- 68494 3lose im Siloca. 6500 l