Produktabbildung / Product image

WDP
Wärmedämmputz

  • Wärmedämmputz mit organischem EPS-Leichtzuschlag
  • als Zusatzdämmung im Außenbereich
  • als Ausgleichsputz für unebene Flächen
  • zur Entkopplung der Putzfläche vom Untergrund
  • spannungsarm
  • nichtbrennbar A2-s1, d0 gemäß EN-13501-1
  • Verbrauch: ca. 12,5 l/m² pro 10 mm Putzdicke

Verarbeitung

Untergrund

Geeignete Untergründe
  • leichte und hoch wärmedämmende Untergründe, z. B. Leichtziegel, Porenbeton und Leichtbeton
  • normales und schweres Mauerwerk
  • Normalbeton
  • Kalksandstein
  • Mischmauerwerk
Beschaffenheit / Prüfungen
  • Zur Beurteilung des Putzgrundes sind die VOB/C DIN 18350, Abschnitt 3, DIN EN 13914-1/13914-2 sowie die Putznorm DIN 18550-1/18550-2 zu beachten.
  • Der Untergrund muss trocken, eben, sauber, trag- und saugfähig, frei von haftmindernden Rückständen, Ausblühungen und Sinterschichten sein.
Vorbereitung
  • Nicht ausreichend tragfähige Untergründe mit akurit WEL Welnet Dämmputzträgermatte vorbereiten. Die Verankerung des Putzträgers erfolgt mit mindestens 8 Dübeln pro m² im tragfähigen Untergrund.
  • Stark oder ungleichmäßig saugende Untergründe ca. 60% deckend mit akurit ZVP Zement-Vorspritzmörtel oder tubag FL-V historischer Vorspritzmörtel vorbehandeln. Alternativ bei ausreichender Festigkeit des Untergrunds vollflächig mit akurit MEP Kalkzementputz ca. 10 mm vorspritzen und nach dem Ansteifen waagrecht aufkämmen.
  • Auf glatten, nicht oder schwach saugenden Untergründen eine Haftbrücke, z. B. akurit UNI-H oder UNI-FS ca. 6 mm dick auftragen, mit der Zahntraufel (6er Zahnung) waagerecht verziehen und ein ausgeprägtes Kammbett erstellen. Die Deckung in den Rillentälern soll hierbei mindestens 2 mm betragen. Nach ausreichendem Ansteifen mit dem Putzkamm / Grobbesen aufreissen, um eine Sinterhautbildung zu vermeiden.

Verarbeitung

Temperatur
  • Nicht verarbeiten und trocknen/abbinden lassen bei Luft-, Material- und Untergrundtemperaturen unter +5 °C und bei zu erwartendem Nachtfrost sowie über +30 °C, direkter Sonneneinstrahlung, stark erwärmten Untergründen und/oder starker Windeinwirkung.
Anmischen / Zubereiten / Aufbereiten
  • Für die maschinelle Verarbeitung eine geeignete Putzmschine mit Dämmputzausstattung verwenden. Dabei sind die Empfehlungen des jeweiligen Maschinenherstellers zu beachten.
  • Bei maschineller Verarbeitung: Wasserzulauf auf verarbeitungsfähige Konsistenz einstellen.
  • Bei längeren Arbeitsunterbrechungen, Putzmaschine und Mörtelschläuche reinigen.
  • Beim händischen Anmischen zunächst die bei den technischen Daten angegebene Wassermenge in ein sauberes Gefäß vorlegen und danach Trockenmörtel einstreuen. Sauberes Leitungswasser verwenden.
  • Material mit einem geeigneten Rührwerk homogen und knollenfrei anmischen, kurz reifen lassen und nochmals aufrühren.
  • Nicht mit anderen Produkten und/oder Fremdstoffen vermischen.
Auftragen / Verarbeiten
  • Die Gesamtauftragsdicke beträgt 20 bis 100 mm.
  • Putzdicken > 60 mm sind mehrlagig aufzubringen.
  • Die jeweils letzte Lage nach ausreichender Oberflächenfestigkeit mit geeignetem Werkzeug, z. B. Gitterrabott, vollflächig gründlich aufrauen.
  • Die Standzeit der ersten Lage sollte drei Tage nicht überschreiten. Insgesamt ist pro 10 mm Putzdicke ein Tag Standzeit einzuhalten.
  • Als Gesamtstandzeit ist 1 Tag pro 10 mm Putzdicke einzuhalten, mindestens jedoch 7 Tage.
Verarbeitbare Zeit
  • Ca. 2 Stunden bei +20 °C und 65 % relativer Luftfeuchte.
  • Bereits angesteifter Mörtel darf nicht mehr mit zusätzlichem Wasser verdünnt, aufgemischt oder weiter verarbeitet werden.
Trocknung / Erhärtung
  • Zur Vermeidung eines zu schnellen Wasserentzuges bei hohen Temperaturen sollte die Putzfläche mindestens 3 Tage feucht gehalten werden.
  • Bei ungünstigen Witterungsbedingungen (z. B. Schlagregen, starke Sonnen- und/oder Windeinwirkung, Frost) sind geeignete Schutzmaßnahmen, insbesondere für frisch beschichtete Flächen zu treffen.
Nachfolgende Beschichtung / Überarbeitbarkeit
  • Vor dem Aufbringen eines dünnlagigen Oberputzes muss eine mindestens 8 mm dicke Armierungslage aus akurit UNI-FS Universal-Faserspachtelputz oder akurit KSN Kalkspachtel Natur (nur im Innenbereich) mit vollflächiger Armierung aus akurit GM Armierungsgewebe mittel aufgebracht werden. Das Gewebe in der oberen Hälfte der Armierungslage einlegen. Im Bereich von Gebäudeöffnungen zuvor Armierungspfeile unter der Armierungslage anbringen.
  • Als Oberputze können mineralische Edelputze oder organisch gebundene Putze, wie Silikat- und Silikonharzputze, aufgebracht werden.
  • Ein Anstrich ist mit akurit FSI Silikat-, FSH Silikonharzfinish oder FHC HYDROCON Silikatfinish als Grund- und Deckanstrich möglich.
  • akurit KP Kratzputz kann nach einer Standzeit von mindestens 7 Tagen ohne Spachtellage direkt auf den aufgekämmten Dämmputz aufgetragen werden.
Werkzeugreinigung
  • Werkzeuge und Geräte sofort nach Gebrauch mit Wasser reinigen.
Hinweise
  • Angrenzende Flächen und Bauteile (z. B. Fenster, Fensterbänke usw.) sorgfältig abdecken. Verunreinigungen sofort mit Wasser abwaschen.
  • Für Putzdicken > 60 mm empfehlen wir die akurit WEL Welnet Dämmputzträgermatte zu verwenden.

Technische Daten

Technische Spezifikation EN 998-1
Produkttyp Dämmputzmörtel T
Kategorie CS I
Druckfestigkeit ca. 0,4 N/mm²
Kapillare Wasseraufnahme Wc1
Brandverhalten A2-s1, d0
Festmörtelrohdichte ca. 0,25 kg/dm³

Downloads

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Sicherheitsdatenblatt WärmedämmputzPDFDownload
Leistungserklärung WärmedämmputzPDFDownload

Artikel

ArtikelnummerArtikelabkürzungGTIN/EAN 4004637GebindegrößeErgiebigkeit ltr./Geb.
76060WDP- 76060 975 l/Sackca. 75 l

WDP Wärmedämmputz ist in folgenden Systemen enthalten:

WD Dämmputzsystem EPS

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