Produktabbildung / Product image

SAN
Sanierputz

  • mineralischer WTA-Sanierputz für feuchtes und salzhaltiges Mauerwerk
  • porenhydrophober Spezialputz für die Sanierung von feuchtem und salzhaltigem Mauerwerk
  • für außen und innen
  • porenhydrophob
  • mit hohem Sulfatwiderstand
  • Farbton: grau
  • Körnung: 0 – 1,2 mm
  • Verbrauch: ca. 13 kg/m² pro 10 mm Putzdicke
WTA

Verarbeitung

Untergrund

Geeignete Untergründe
  • Mauerwerk aller Art
Beschaffenheit / Prüfungen
  • Zur Beurteilung des Putzgrundes sind die VOB/C DIN 18350, Abschnitt 3, DIN EN 13914-1/13914-2 sowie die Putznorm DIN 18550-1/18550-2 zu beachten.
  • Der Untergrund muss eben, sauber, trag- und saugfähig, frei von haftmindernden Rückständen, Ausblühungen und Sinterschichten sein.
Vorbereitung
  • Altputze sind mindestens 80 bis 100 cm über der sichtbaren oder durch Untersuchung abgegrenzten Schadenszone hinaus bis auf das Mauerwerk zu entfernen.
  • Mürbe Mauerwerksfugen sind ca. 2 bis 3 cm tief auszukratzen.
  • Schadhafte Steine müssen ersetzt werden.
  • Mauerwerk gründlich reinigen und Staub entfernen.
  • Stark saugende Untergründe sind rechtzeitig, gegebenenfalls Tage vorher, vorzunässen.
  • Nicht tragfähige Putze, Beschichtungen oder Salzausblühungen vollständig entfernen.
  • Zur Haftungsverbesserung ist gemäß WTA, je nach Untergrundbeschaffenheit, der Auftrag eines netzförmigen Vorspritzes (ca. 50 - 60% deckend) mit akurit SAN-VS Sanier-Vorspritzmörtel vorzusehen.

Verarbeitung

Temperatur
  • Nicht verarbeiten und trocknen/abbinden lassen bei Luft-, Material- und Untergrundtemperaturen unter +5 °C und bei zu erwartendem Nachtfrost sowie über +30 °C, direkter Sonneneinstrahlung, stark erwärmten Untergründen und/oder starker Windeinwirkung.
Anmischen / Zubereiten / Aufbereiten
  • Von Hand und mit marktüblichen Putzmaschinen verarbeitbar.
  • Beim Einsatz von Putzmaschinen braucht keine Zusatzausrüstung(z. B. Zusatzmischer oder Luftporenschneckenmantel) verwendet werden.
  • Bei maschineller Verarbeitung: Wasserzulauf auf verarbeitungsfähige Konsistenz einstellen.
  • Freifallmischer sind nicht geeignet.
  • Beim händischen Anmischen zunächst die bei den technischen Daten angegebene Wassermenge in ein sauberes Gefäß vorlegen und danach Trockenmörtel einstreuen. Sauberes Leitungswasser verwenden.
  • Material mit einem geeigneten Rührwerk homogen und knollenfrei anmischen, kurz ruhen lassen und anschließend, ggf. bei weiterer Wasserzugabe, nochmals aufrühren und Konsistenz verarbeitungsgerecht einstellen.
  • Nicht mit anderen Produkten und/oder Fremdstoffen vermischen.
Auftragen / Verarbeiten
  • Die Verarbeitung erfolgt in 2 Putzlagen:
  • 1. Putzlage: Sanierputz in 10 mm Mindestdicke auftragen. 20 mm Putzdicke nicht überschreiten. Für größere Lagendicken Sanier-Porengrundputz SAN-PG verwenden.

  • Bei stark salz- und/oder nitratbelastetem Mauerwerk ist als besondere Schutzfunktionslage eine Mindestdicke von 15 mm erforderlich.
  • Die Oberfläche lot- und fluchtrecht zuziehen und nach dem Ansteifen kräftig horizontal aufrauen.
  • Bei mehrlagiger Arbeitsweise Zwischenstandzeiten von 1 Tag pro mm Auftragsdicke einhalten.
  • Vor Auftrag der 2. Putzlage sind evtl. noch geringfügig durchgedrungene Salze mechanisch zu entfernen.
  • 2. Putzlage: Die zweite Sanierputzlage ebenfalls mit mindestens 10 mm Dicke auftragen. 20 mm nicht überschreiten.
  • Die Oberfläche lot- und fluchtrecht zuziehen und je nach gewünschter Optik zeitgerecht filzen, abreiben, verwaschen oder frei strukturieren.
Verarbeitbare Zeit
  • ca. 2 - 3 Stunden
  • Zeitangaben beziehen sich auf +20 °C und 65 % relative Luftfeuchtigkeit.
  • Bereits angesteifter Mörtel darf nicht mehr mit zusätzlichem Wasser verdünnt, aufgemischt oder weiter verarbeitet werden.
Trocknung / Erhärtung
  • Bei ungünstigen Witterungsbedingungen (z. B. Schlagregen, starke Sonnen- und/oder Windeinwirkung, Frost) sind geeignete Schutzmaßnahmen, insbesondere für frisch beschichtete Flächen zu treffen.
  • Zur Vermeidung eines zu schnellen Wasserentzuges bei hohen Temperaturen sollte die Putzfläche mindestens 3 Tage feucht gehalten werden.
  • Niedrige Temperaturen und/oder hohe Luftfeuchte verzögern, hohe Temperaturen und/oder niedrige Luftfeuchte beschleunigen die Trocknung.
Nachfolgende Beschichtung / Überarbeitbarkeit
  • Als Oberputze eignen sich alle unsere dünnschichtigen mineralischen Edelputze.
  • Nach vollständiger Abtrocknung und ausreichender Erhärtung kann die Putzfläche mit diffusionsoffenen Silikatfarben gestrichen werden.
Werkzeugreinigung
  • Werkzeuge und Geräte sofort nach Gebrauch mit Wasser reinigen.
Hinweise
  • Stark unebene Untergründe sind vorab mit Sanier-Porengrundputz SAN-PG auszugleichen. Die Schichtdicke der Ausgleichsschicht muss mindestens 10 mm betragen.
  • Bei mittlerer bis hoher Salz- bzw. Feuchtigkeitsbelastung ist gemäß Sanierputzempfehlung eine zweilagige Ausführung akurit Sanierputzen WTA erforderlich.

  • Die akurit Sanierputzempfehlung ist zu beachten.
  • Bauschutt in der Nähe der Sanierbaustelle ist täglich zu beseitigen, um Salzrückwanderungen zu vermeiden.
  • Die diffusionsäquivalente Luftschichtdicke von sd < 0,2 m jeder einzelnen Folgeschicht darf nicht überschritten werden.
  • Bei Gesamtputzdicken > 40 mm ist die 1. Putzlage mit Sanier-Porengrundputz SAN-PG herzustellen. Die 2. Putzlage wird dann mit mindestens 15 mm Sanierputz ausgeführt.

Technische Daten

Technische Spezifikation EN 998-1
Produkttyp Sanierputzmörtel R
Kategorie CS II
Druckfestigkeit 1,5 - 5,0 N/mm²
Kapillare Wasseraufnahme ≥ 0,3 kg/m² nach 24 h
Brandverhalten A1
Festmörtelrohdichte ≤ 1,2 kg/dm³
Verarbeitungstemperatur +5 °C bis +30 °C
Verarbeitbare Zeit ca. 2 – 3 Stunden

Downloads

Technisches Merkblatt SanierputzPDFDownload
Sicherheitsdatenblatt SanierputzPDFDownload
Leistungserklärung SanierputzPDFDownload

Artikel

ArtikelnummerArtikelabkürzungGTIN/EAN 4004637GebindegrößeErgiebigkeit ltr./Geb.
83524SAN- 83524 625 kg/Sackca. 19 l