Akustikputz

Mineralischer Putz mit der besonderen Eigenschaft, eine erhöhte Luftschallabsorption zu besitzen. Durch den Einsatz von porigen Zuschlägen erhalten die Struktur und Oberfläche des Putzes einen entsprechend porösen Aufbau. Die Schallabsorption findet durch die vielen offenen, engen und tiefen Poren statt. Sie müssen so beschaffen sein, dass Schallwellen in das Material eindringen können. Dort werden die Schallwellen durch Reibung der sich in den Poren bewegenden Luftteilchen in Wärmeenergie umgewandelt. Akustikputze erhalten keinen Oberputz und sind empfindlich gegenüber mechanischer Beanspruchung.

Der Grad der Schallabsorption ist unmittelbar von der Schichtstärke des Putzes abhängig, je größer die Putzstärke, umso höher der Schallabsorptionsgrad.


Zum Glossar