Bewegungsfugen

Bewegungsfugen oder auch Dehn- bzw. Raumfugen genannt, unterteilen Bauwerke/Bauteile in kleinere Abschnitte. Die Fugen müssen den jeweiligen Bauabschnitten einen gewissen Spielraum bieten, damit sie sich unabhängig voneinander dehnen („bewegen“) können. Die Bewegungen der Bauteile können durch innere oder äußere Einflussfaktoren hervorgerufen werden. Dadurch wird die maximale Dehnung des gesamten Bauwerks/Bauteils auf die einzelnen Abschnitte aufgeteilt und somit fällt sie je Fuge deutlich geringer aus. Fugen mit zu erwartender großer Dehnung oder witterungsausgesetzte Fugen, müssen mit Dehnfugenbändern oder Dehnfugenprofilen niederschlagssicher abgedichtet werden. Bewegungsfugen dürfen nicht überarbeitet oder überputzt werden.


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