Perimeterdämmung

Als Perimeterdämmung wird die außenliegende Wärmedämmung von erdberührten Bauteilen von Gebäuden bezeichnet. Diese Dämmung kann sich z. B. an einer ins Erdreich einbindenden Kelleraußenwand oder auch unterhalb einer Bodenplatte befinden. Der Dämmstoff muss wasser- und druckbeständig sein, deshalb werden dafür geschlossenzellige Kunststoffschäume wie z. B. EPS , XPS und PUR , aber auch Schaumglas  oder Schaumglasschotter verwendet. Die Perimeterdämmung wird i. d. R. außerhalb der Bauwerksabdichtung und auch im Sockelbereich angebracht, wo sie bis mind. 30 cm über die Geländeoberkante geführt wird. Im Sockelbereich bis zur Einbindung ins Erdreich muss sie beschichtet werden, im Erdreich muss sie nicht, kann aber auch dort beschichtet sein. Um Beschädigungen durch den Erddruck der verfüllten Baugrube (Arbeitsraum) vorzubeugen, wird die Perimeterdämmung durch geeignete Schutzfolien, Noppenbahnen mit Gleitfolie und Vlieskaschierung etc. geschützt.


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