HYDROCON® - Nachhaltige Technologie

Ökologisch und zuverlässig: biozidfrei gegen Algen und Pilze an Fassaden

Feuchtigkeit lässt Algen und Pilze wachsen – ein Problem, das Sie mit der HYDROCON®-Technologie von AKURIT einfach ausschalten können: Eine innovative Bindemittelkombination im HYDROCON®-Edelputz wirkt mit der Membran aus der HYDROCON® Fassadenfarbe zusammen. Das Farbfinish blockiert große Regentropfen. Unsere innovative Bindemittelkombination im Putz nimmt die Taufeuchte auf, um sie im Tagesverlauf schnell wieder abzugeben. Die Farbschicht wiederum beschleunigt die Rücktrocknung des Systems – wir nennen das den HydroDry-Effekt.

Patentierte Technologie

Unsere Technologie ist patentiert: IR-aktive Komponenten in der Farbschicht bewirken, dass sich die Fassade gezielt um bis zu 10 ˚C erwärmt. Das beschleunigt die Trocknung und entzieht Mikroben jegliche Nahrungsgrundlage. Als dritte Komponente im System wirkt der wasserabweisende mineralische Armierungsmörtel. Er unterbindet die Einlagerung und Weiterleitung der im Oberputz gespeicherten Feuchte in den Untergrund bzw. Dämmstoff. Unser HYDROCON®-System ist Vorreiter einer ganzen Branche und seine Weiterentwicklung setzt erneut Maßstäbe. Mit unseren Vorgängermarken SCHWENK Putztechnik und quick-mix bieten wir seit über zehn Jahren hydroaktive Beschichtungssysteme für Sie an, die komplett auf Biozide verzichten. Diese Tradition setzen wir bei AKURIT für Sie fort.

 

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Ursachen für Algen- und Pilzwachstum

Für das Wachstum von Mikroorganismen gibt es verschiedene Faktoren. Sie kennen das Problem: Je mehr davon zutreffen und je ausgeprägter sie sind, desto stärker der Befall. Feuchtigkeit und Umweltfaktoren sind hier ausschlaggebend. Abhängig von der geografischen Lage und Exposition des Gebäudes variiert die durchschnittliche Niederschlagsmenge: Regionen mit einer hohen Regenbelastung sind stärker von Algen und Pilzen betroffen. Auch die durchschnittliche Jahrestemperatur variiert je nach geografischer Lage und Zahl der Sonnenstunden, wobei warme Temperaturen für mikrobiellen Befall ideal sind. In Regionen, wo hohe Niederschlagsmengen, milde Winter und feuchte Sommer herrschen, müssen Sie also verstärkt mit Algen und Pilzen rechnen. Beide Mikroorganismen profitieren außerdem von zwei ökologischen Entwicklungen der letzten Jahre: Einerseits kommt ihnen der Anstieg des Kohlendioxidgehalts der Außenluft entgegen. Andererseits schwindet durch die stetige Abnahme des Schwefelgehalts ein mächtiger Gegenspieler von Algen und Pilzen.

Schlagregenkarte. Je nach geografischer Lange Exposition des Gebäudes variiert die durchschnittliche Niederschlagsmenge. Regionen mit einer hohen Regenbelastung sind stärker von Algen und Pilzen betroffen.

Temperaturkarte. Je nach geografischer Lage und Zahl der Sonnenstunden variiert die durchschnittliche Jahrestemperatur. Warme Temperaturen sind für mikrobiellen Befall ideal.

Der Schwefelgehalt in der Außenluft sinkt von Jahr zu Jahr. Damit verschwindet ein mächtiger Gegenspieler der Mikroorganismen.

Eigenschaften der Oberfläche

Da der mikrobielle Befall auf der Fassadenoberfläche entsteht, haben auch die Eigenschaften der Schlussbeschichtung besonders großen Einfluss. Es gibt verschiedene Ansätze, die Oberfläche über einen längeren Zeitraum von Feuchtigkeit zu befreien: Hydrophobe Oberflächen, die Wasser abweisen, hydrophile Oberflächen, die Wasser aufnehmen. Die Zusätze der meisten Oberputze und Farben, wie Verdickungsmittel, Tenside oder Entschäumer erweisen sich als hervorragende Nahrungsquellen für die Mikroorganismen. Außerdem spielt die Farbgebung für Ihre Arbeit eine entscheidende Rolle: Dunklere Fassaden erwärmen sich stärker und beschleunigen so die Rücktrocknung der Oberfläche. Auch interessant: Es hat sich herausgestellt, dass es keine wirksame Einzelmaßnahme gegen Algen und Pilze gibt. Unsanierte Altbaufassaden sind genauso betroffen wie wärmegedämmte. Hydrophobe Oberflächen genauso wie hydrophile. Es spielt auch keine Rolle, ob Sie mineralische oder organische Baustoffe nutzen. Und chemische Ansätze wie eine hohe Anfangsalkalität oder biozidhaltige Putze und Farben belasten nicht nur die Umwelt, sie sind in ihrer Wirkung auch zeitlich begrenzt.

MULTIKAUSALE EINFLUSSFAKTOREN
  1. Anschlüsse und Regenentwässerung an Gebäuden
  2. Zu geringe Dachüberstände
  3. Falsches Lüften durch gekippte Fenster in Räumen mit hoher Luftfeuchtigkeit
  4. Wärmebrücken in der thermischen Gebäudehülle
  5. Verschattung der Fassade durch spätere Bepflanzung oder Baumaßnahmen

Biozidfrei - das HYDROCON®-System

Herkömmliche Fassadensysteme setzten bei der Bekämpfung optischer Beeinträchtigungen durch Algen und Pilze häufig auf Chemie. Biozide werden jedoch mit der Zeit durch Regen aus der Fassade ausgewaschen. Das führt einerseits zu einer Verschlechterung der Wasserqualität, andererseits wird ein „biozides“ Wirkprinzip durch die Auswaschung der Wirkkomponente schnell gänzlich wirkungslos. Wir bei AKURIT wissen aber: Algen und Pilze können nur dort wachsen, wo es feucht ist und bleibt. Deshalb setzt unser HYDROCON®-System auf Physik statt Chemie. Es ist rein mineralisch und nutzt ganz natürliche Prinzipien, um Feuchtigkeit an Fassaden zu regulieren. Aufgrund seiner hohen Diffusionsfähigkeit arbeitet es aktiv daran mit, Algen und Pilzen die lebensnotwendige Feuchtigkeit zu entziehen. Wie ein Schwamm nimmt das System vorhandenes Tauwasser auf. Später gibt es die Feuchtigkeit komplett an die Umgebung zurück. Dieses kontrollierte Feuchtemanagement funktioniert rein physikalisch, zeitlich unbegrenzt und zuverlässig gegen Algen und Pilze – rein mineralisch und ganz natürlich. Der HYDROCON® Oberputz und die HYDROCON® Silikat-Fassadenfarbe wirken durch drei Prinzipien zusammen:

SCHON GEWUSST?

Kombinieren Sie TRI-O-THERM M mit unserem HYDROCON® System, um einzigartige mineralisch ökologische Fassaden zu gestalten – für neue Projektreferenzen in puncto Nachhaltigkeit, Energieeinsparung und Wirtschaftlichkeit.

Membran Effekt

Die HYDROCON® Silikat Fassadenfarbe HC 425 verfügt über eine Membran, die nur die für Mikroben wichtigen Tautröpfchen hindurchlässt. Grobe Regentropfen werden blockiert, damit sich das System bei starker Feuchteeinwirkung nicht vorzeitig vollsaugt.

HydroControl-Effekt

Mittels eines patentierten Wirkprinzips und einer innovativen Bindemittelkombination wird sichergestellt, dass bei niedrigeren Temperaturen entstehende Taufeuchte kontrolliert aufgenommen, gespeichert und später wieder abgegeben wird.

HydroDry-Effekt

Die Farbschicht beschleunigt die Rücktrocknung des Systems. IR-aktive Komponenten sorgen für eine gezielte Erwärmung der Fassade um bis zu 10 °C und fördern so die Abtrocknung.

Ausgezeichnete Wirksamkeit

Die HYDROCON® Systemkomponenten sind besonders umweltschonend und nachhaltig. Das IBR Rosenheim hat dem mineralischen HYDROCON®-Edelputz aufgrund seiner besonders wohngesunden und umweltfreundlichen Eigenschaften während Herstellung, Verarbeitung, Nutzung und Recycling das Prüfsiegel verliehen. Diese Nachhaltigkeitsaspekte überzeugen sicher auch Ihre Kunden.

ALLE HYDROCON®-VORTEILE AUF EINEN BLICK
  • biozidfrei
  • zeitlich unbegrenzte Wirksamkeit
  • keine Kalkausblühungen
  • hochbeständige Farbpigmente
  • kreative Farbmöglichkeiten
  • ressourcenschonend
  • nicht brennbar
  • bauaufsichtlich zugelassen
  • über 10 Jahre Erfahrung